Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf

Dennoch besitze ich sie alle, und die meisten von ihnen müssen mit.

Wenn ich mich nochmal beim Gedanken "ich hab nichts anzuziehen" erwische, knipps' ich mir höchstpersönlich das Licht aus. Das geht ja mal gar nicht.

Zumindest weiß ich nun wieder, warum die Aversion gegen Umzüge so groß war.
Herr Wolf - 31. Jan, 18:15

Eine beliebte Methode,

unliebsame Dinge nicht vollständig mitumzuziehen, ist es, einfach die Ladeluke nicht zu schließen und sich bei Ankunft überraschen lassen, welche Dinge nicht von der Ladefläche gefallen sind.
Nur die gehören einem dann wirklich.

Anna Licht - 31. Jan, 18:22

Keine schlechte Idee,

aber ich kann weder Kleidung noch Papierkram NOCH die gewissen DVDs riskieren ;-) Und die Kameraausrüstung auch nicht. Das Schlimmste kommt ja erst im Sommer, wenn die Möbel raus müssen.

Ich bin abhängig.
Herr Wolf - 31. Jan, 18:39

Na von gewissen

DVDs könnte ich Sie ja befreien, dann hätten Sie zumindest DIESEN Ballast nicht mehr ;-)

Grundsätzlich sehe ich das aber ein. Die Kameraausrüstung würde ich auch nicht aus dem Laster fallen lassen wollen.
Ich frage mich manchmal, wie Buddha das gemacht hat.

Selbst als ich mich neulich all des Weltlichen, von dem ich denke, daß es mich ausmacht (Texte, Bilder, Skizzen, den ganzen sonstigen Kram), entledigen wollte, war die emotionale Bindung viel zu stark.
Wir sind alle abhängig.
Anna Licht - 31. Jan, 19:37

Nice Try, Cinderella,

aber die gewissen DVDs wird man mir aus meinen kalten, toten Händen fummeln müssen, wenn es mal so weit sein sollte. Ich mein': ich nehm' die jetzt schon mit nach oben *lach*

Buddah war in der Tat ein bewundernswerter Mann.
Mist.
Jetzt denke ich drüber nach, Siddharta mitzunehmen.
Herr Wolf - 1. Feb, 12:12

Ich habe nur versucht,

zu dem zu werden, der alles sieht.
Andererseits verliert man dabei ja gerne ein Auge, was andererseits auch seine Vorteile hat. Denn erstens sind Einäugige Könige und zweitens gibts dadurch endlich einen einzigartigen Partyraum.

Was den Siddharta angeht: den kann ich Ihnen auch leihen. Den wird man mir nicht aus den toten Fingern fummeln müssen.
Anna Licht - 7. Feb, 16:17

Jetzt aber

habe ich mich ein wenig eingelebt, meine Schockstarre überwunden und kann Ihnen antworten.

Wenn Sie alles sehen wollen, dann müssen Sie zu mir kommen =D Oder ich komme mit Ausrüstung zu Ihnen.
Sie brauchen auch keinerlei Räume für mich, äh, freilegen.
Samuel B. - 31. Jan, 18:25

es gibt so großzügige tage, da verschenkt man gerne so gut wie alles und kann wegschmeißen, an dem man angeblich hing und was angeblich wichtig ist. diese tage nutzen - sind befreiend.

Anna Licht - 31. Jan, 19:35

Die fiese Pointe ist,

dass ich das bereits getan habe. Das Rote Kreuz wird sich freuen, die Tochter einer Freundin hat sich schon gefreut und der Kostenlosbasar an unserer Schule wird auch ein wenig wachsen. Und die Mülleimer im Umkreis können sich über einenMangel an Füllmaterial nun wirklich nicht beschweren.

Das Problem ist, ich bin das Kind meiner Eltern: als sie nach 20 Jahren in ein neues Haus umzogen, schätzte das Umzugsunternehmen für einen Haushalt diese Größe 80 - 100 benötigte Kartons. Sie erhöhten dann später auf 180.

Ich kann nichts dafür, es ist genetisch =)
Anna Licht - 28. Sep, 17:11

Sollten Sie über eine Suche

nach Sokrates' bekanntem Ausspruch, den ich im Titel verwendet habe, hier gelandet sein, tut es mir ehrlich leid.

Vielleicht finden Sie stattdessen hier, was Sie suchen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sokrates

Mit Abstand der häufigste Suchbegriff, über den Menschen hier landen. Aber so richtig. Weird.

Und Du so?

Du bist nicht angemeldet.

Sieh mal zu!

warm und licht und plüschig

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Nix geht verloren, der Treibsand wird archiviert: Deutsches Literaturarchiv Marbach. Danke.

Anna

- heißt eigentlich anders und schreibt seit 2002 hin und wieder was ins Internet, seit 2007 tut sie es hier. Ab und an denkt sie wegen Untätigkeit laut oder leise übers Löschen nach, durchringen kann sie sich nicht. Im Treibsand versinken Gefühle, Eindrücke und Textfetzen, die irgendwohin müssen, aber nirgends so richtig passen wollen.

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