welcome back
Tanzen auf der Kante. Das war gut, zu gut, zu schnell und intensiv auf Dauer, und du hast es recht genau gewusst. Zuletzt waren die Ausschläge nach der guten Seite beachtlich. Höher, schneller, weiter, too fucking yeah, jeder einzelne ein weiteres Spannen der Bogensehne, die, einmal losgelassen, dich mit Überschallgeschwindigkeit auf den Boden der Tatsachen jagen wird.
Du wolltest das nicht wahr haben und selbst jetzt windest du dich, an eben diesem Boden liegend, willst den Vodka in der Kehle brennen spüren, spüren, dass du verdammt nochmal am Leben bist und kein beschissener Zombie, willst warme Haut unter den Fingern und Zähne in deinem Fleisch. Willst dableiben, wo du warst, im glühenden Rot, nicht dort sein müssen, wohin es dich gebracht hat, Schwarzweißland. Und was ist eigentlich mit dem Rest der Farbpalette passiert? Gib mir meine verfickte Manie zurück!
Jetzt hat dich die kalte Hand von damals wieder im Nacken gepackt, weil du sie nicht sehen wolltest, ignoriert hast, ihre Existenz geleugnet, sie zum reinen Objekt der Vergangenheit erklärt.
Weil das ja schon immer so gut funktioniert hat.
Du wolltest das nicht wahr haben und selbst jetzt windest du dich, an eben diesem Boden liegend, willst den Vodka in der Kehle brennen spüren, spüren, dass du verdammt nochmal am Leben bist und kein beschissener Zombie, willst warme Haut unter den Fingern und Zähne in deinem Fleisch. Willst dableiben, wo du warst, im glühenden Rot, nicht dort sein müssen, wohin es dich gebracht hat, Schwarzweißland. Und was ist eigentlich mit dem Rest der Farbpalette passiert? Gib mir meine verfickte Manie zurück!
Jetzt hat dich die kalte Hand von damals wieder im Nacken gepackt, weil du sie nicht sehen wolltest, ignoriert hast, ihre Existenz geleugnet, sie zum reinen Objekt der Vergangenheit erklärt.
Weil das ja schon immer so gut funktioniert hat.
Anna Licht - 18. Jan, 11:18
Etwas Passendes ...
Und funkelt freudefarben
und lacht und fragt nach denen nicht,
Die litten, die verdarben.
Doch immer ist mein Herz bei denen,
Die Leid verhehlen
Und sich am Abend voller Sehnen
Zu weinen in die Kammer stehlen.
So viele Menschen weiß ich,
Die irren leidbeklommen,
All ihre Seelen heiß ich
Mir Brüder und willkommen.
Gebückt auf nasse Hände
Weiß ich sie abends weinen,
Sie sehen dunkle Wände
Und keine Lichter scheinen.
Doch tragen sie verborgen,
Verirrt, und wissen’s nicht,
Durch Finsternis und Sorgen
Der Liebe süßes Licht.
Den halben Tag
Danke!