Herr Wolf - 15. Feb, 15:07

Uns trifft der Tod

eines Menschen, den man nur peripher kannte, manchmal schwerer als der eines nahen oder vollkommen fernen Menschen, denn bei ersteren hätte man die Zeichen - so glaubt man - sicherlich gesehen, hätte man sicherlich etwas - so glaubt man - unternehmen können, ihn aufhalten können. Die vollkommen fernen Menschen, die sterben einfach und ohne Bezug zum Selbst.

Doch die halbfernen, halbbekannten Menschen, mit denen man nur eine diesige Vergangenheit gemein hat, die holen uns immer wieder ein, die kommen uns manchmal überraschend und ungewollt nah.

Frau Licht, es ist nicht lächerlich, daß der Tod eines Menschen Sie trifft. Es ist wohl eher menschlich.
Fühlen Sie sich umarmt von mir.

Anna Licht - 16. Feb, 12:03

Ich danke Dir.

Ja, die diesige Vergangenheit, die man mit vielen Menschen teilt. Auch sie macht uns zu uns selbst, definiert uns, ohne das wir es so recht merken.
Man glaubt, diese Menschen einschätzen zu können, macht sich ein Bild, um später dann festzustellen, dass man mindestens ein so oberflächlicher Idiot ist, wie man es so gerne einigen dieser peripheren Bekanntschaften aus der Vergangheit unterstellt.

Neulich sagte man mir: Du kannst überall auf der Welt Anna sein. Nur nicht hier, zu hause.

Das klingt nun die ganze Zeit mit, warum genau, erforsche ich noch.

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Nix geht verloren, der Treibsand wird archiviert: Deutsches Literaturarchiv Marbach. Danke.

Anna

- heißt eigentlich anders und schreibt seit 2002 hin und wieder was ins Internet, seit 2007 tut sie es hier. Ab und an denkt sie wegen Untätigkeit laut oder leise übers Löschen nach, durchringen kann sie sich nicht. Im Treibsand versinken Gefühle, Eindrücke und Textfetzen, die irgendwohin müssen, aber nirgends so richtig passen wollen.

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