Die Reste von 2007

Sie hat sich Mühe gegeben, meine Heimat, und ihr Winterkleid zumindest für die ersten Tage meines Aufenthalts nochmal aufgebügelt, die Obstbäume mit fast schon zentimeterdickem Reif bestreut und schockgefrostet. Das alte Dorf unter der Burg, das, darauf besteht der Hausherr, eigentlich eine Stadt unter der Burg ist, liegt einige Meter höher als das in der Aue, und es nutzt die Gelegenheit, seine engen Gassen und Höfe, die Burgmannenhäuser und alles andere von einer leichten, aber nennenswerten Schneedecke bedecken zu lassen. Nebel, der sich in den Auen meist mit aufsteigender Sonne verflüchtig, bleibt manchmal den ganzen Tag; eine Wolke hängt um das, was man hier einen Berg nennt, und nimmt den Blick auf die nahe Stadt und das Umland. Die Welt entfernt sich und Zeit zieht in unregelmäßigen Schwaden vorbei, bemerkt wird sie kaum.

Und Du so?

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Sieh mal zu!

warm und licht und plüschig

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Nix geht verloren, der Treibsand wird archiviert: Deutsches Literaturarchiv Marbach. Danke.

Anna

- heißt eigentlich anders und schreibt seit 2002 hin und wieder was ins Internet, seit 2007 tut sie es hier. Ab und an denkt sie wegen Untätigkeit laut oder leise übers Löschen nach, durchringen kann sie sich nicht. Im Treibsand versinken Gefühle, Eindrücke und Textfetzen, die irgendwohin müssen, aber nirgends so richtig passen wollen.

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Online seit 6071 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

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[- bilderrätsel -]
[- die worte der anderen -]
[- echtzeit -]
[- formaler selbstinzest -]
[- im rhythmus bleiben -]
[- konturverneinend -]
[- nonverbales treiben lassen -]
[- oder so -]
[- pärchenmärchen -]
[- woahaberjetztechtmaey -]
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