Heimat
Die Straßen, die ich durchlaufe, die Grünstreifen, die ich passiere, die Gesichter der Menschen, sie alle sagen mir nichts. Sie ziehen an mir vorbei, ich ziehe weiter. Wie eine Herde großer Tiere stehen bewegungslos die Kräne, die die Zukunft gestalten sollen, vor der Kulisse einer Region im Stillstand. Sie beachten mich nicht, sie beachtet mich nicht und ich will mich zwingen, nicht Unmögliches zu verlangen, und versage kläglich.
Die Wochenenden gleichen den früheren, das Sitzen zwischen den Menschen, die meine alten Bekannten geworden sind, ist inhaltslos; unverstanden, nicht verstehend schweige ich. Ich bewege mich rückwärts durch die Zeit. Meine Gedanken versuchen, ein Ganzes herzustellen aus den Splittern und Fetzen dessen, was meine Filter von Draußen übrig lassen. Nichts passt zusammen, und so entsteht mein Bild, und meine Bleistiftskizzen sind nichts als Verzweiflungstaten gegen das Verstehen.
Denn die Stadt schweigt mich an, nur der Blick meines Spiegelbilds, der verzerrten Reflexion, spricht stumm und deutlich Worte, die ich nicht hören will.
Die Wochenenden gleichen den früheren, das Sitzen zwischen den Menschen, die meine alten Bekannten geworden sind, ist inhaltslos; unverstanden, nicht verstehend schweige ich. Ich bewege mich rückwärts durch die Zeit. Meine Gedanken versuchen, ein Ganzes herzustellen aus den Splittern und Fetzen dessen, was meine Filter von Draußen übrig lassen. Nichts passt zusammen, und so entsteht mein Bild, und meine Bleistiftskizzen sind nichts als Verzweiflungstaten gegen das Verstehen.
Denn die Stadt schweigt mich an, nur der Blick meines Spiegelbilds, der verzerrten Reflexion, spricht stumm und deutlich Worte, die ich nicht hören will.
Anna Licht - 26. Feb, 14:38