mein Mund ist Wollen meine Hand die Gier
du fasst mich nicht
an meiner Kehle warmer Druck im Nacken
du in dir und deinem Strom
des Wahns in mir
verglüht die Zeit
Anna Licht - 20. Sep, 23:34
Gefräßig die Schläge von Sperrholz auf Asphalt im Erklimmen der grauen Häuserschluchten; in kaltes Rosé getaucht, orangener Männer Schreien gehört zwingend dazu. Die Streiterei beim Frühstück eint Amseln und Nachbarn, Verkehr drängt zeternd die Straßen entlang, dazwischen die hohen Absätze der Damen. Die Haustür fällt zu spät für das Rattern der Tram, die Kinder, kleine Pylonen, rufen sich zu.
Der Tag ist noch frisch, im Morgenwind wehen Gardinen.
Anna Licht - 20. Sep, 00:25