Donnerstag, 20. September 2007

Ohne Worte II

mein Mund ist Wollen meine Hand die Gier
du fasst mich nicht
an meiner Kehle warmer Druck im Nacken
du in dir und deinem Strom
des Wahns in mir
verglüht die Zeit

Beim Öffnen der Augen

Gefräßig die Schläge von Sperrholz auf Asphalt im Erklimmen der grauen Häuserschluchten; in kaltes Rosé getaucht, orangener Männer Schreien gehört zwingend dazu. Die Streiterei beim Frühstück eint Amseln und Nachbarn, Verkehr drängt zeternd die Straßen entlang, dazwischen die hohen Absätze der Damen. Die Haustür fällt zu spät für das Rattern der Tram, die Kinder, kleine Pylonen, rufen sich zu.

Der Tag ist noch frisch, im Morgenwind wehen Gardinen.

Und Du so?

Du bist nicht angemeldet.

Sieh mal zu!

warm und licht und plüschig

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Nix geht verloren, der Treibsand wird archiviert: Deutsches Literaturarchiv Marbach. Danke.

Anna

- heißt eigentlich anders und schreibt seit 2002 hin und wieder was ins Internet, seit 2007 tut sie es hier. Ab und an denkt sie wegen Untätigkeit laut oder leise übers Löschen nach, durchringen kann sie sich nicht. Im Treibsand versinken Gefühle, Eindrücke und Textfetzen, die irgendwohin müssen, aber nirgends so richtig passen wollen.

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Online seit 6087 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

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[- bilderrätsel -]
[- die worte der anderen -]
[- echtzeit -]
[- formaler selbstinzest -]
[- im rhythmus bleiben -]
[- konturverneinend -]
[- nonverbales treiben lassen -]
[- oder so -]
[- pärchenmärchen -]
[- woahaberjetztechtmaey -]
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