Samuel B. - 27. Okt, 22:34

wurstel weiter, wird schon was werden, irgendwie bin ich mir da sicher.
und wenn du am ende bist, kannste mir ja vielleicht ein paar tipps geben - in dieser hinsicht habe ich kein händchen.

Anna Licht - 27. Okt, 22:38

Das war jetzt fast gleichzeitig, oder? Witzig :D

Achso, einfach fragen, wenn Du Tipps brauchst! Mittlerweile hab ich ja sogar mal meine Kontakt-Adresse da irgendwo auf der rechten Seite relativ weit unten stehen...
Samuel B. - 27. Okt, 22:43

wenn ich dich jetzt irgendwie auch nur einen kleine tuck mehr als über den blog kennen würde, dann würde ich mich hinreißen lassen und einfach nur "seelenverwandschaft" schreiben. aber da dem so nicht ist, ist diese anmerkung gegenstandslos.
Anna Licht - 27. Okt, 22:47

Zufälle finde ich persönlich sehr schön. Faszinierend. Zufällig, "unwahrscheinlich".

Seelenverwandtschaft wurde mir in den letzten Wochen etwas zu häufig unterstellt. Von daher: d'accord :)
Samuel B. - 27. Okt, 23:07

zufälle haben immer so etwas mysthisches an sich, finde ich. so unerklärbar. ich bin da extrem einfach, ich versuche das immer irgendwie zu erklären, auch wenn es total absurd ist.

andererseits: ich liebe nichs mehr als 'die möglichkeit des unmöglichen'.
Anna Licht - 27. Okt, 23:17

Jetzt muss ich um die Uhrzeit doch noch mit Frisch-Zitaten um mich werfen (gieb's zu, das wolltest Du doch provozieren^^):

„Mathematisch gesprochen:
Das Wahrscheinliche (dass bei 6 000 000 000 Würfen mit einem regelmäßigen Sechserwürfel annähernd 1 000 000 000 Einser vorkommen) und das Unwahrscheinliche (dass bei 6 Würfen mit demselben Würfel einmal 6 Einser vorkommen) unterscheiden sich nicht dem Wesen nach, sondern nur der Häufigkeit nach, wobei das Häufigere von vornherein als glaubwürdiger erscheint. Es ist aber, wenn einmal das Unwahrscheinliche eintritt, nichts Höheres dabei, keinerlei Wunder oder Derartiges, wie es der Laie so gerne haben möchte. Indem wir vom Wahrscheinlichen sprechen, ist ja das Unwahrscheinliche immer schon inbegriffen und zwar als Grenzfall des Möglichen, und wenn es einmal eintritt, das Unwahrscheinliche, so besteht für unsereinen keinerlei Grund zur Verwunderung, zur Erschütterung, zur Mystifikation.“

Ich liebe es, auch wenn ich da oftmals zu den 'Mystikern' oder zumindest dennoch Staunenden gehöre.

Hoffe nur, der genaue Wortlaut stimmt. Bin zu faul gewesen, das Buch rauszukramen, weswegen ich es gegoogelt habe. Aber auf die Seite kann ich nicht guten Gweissens verlinken. Gefährlich sowohl für Ästhetiker als auch für Epileptiker.
Samuel B. - 27. Okt, 23:32

das ist stark: "Indem wir vom Wahrscheinlichen sprechen, ist ja das Unwahrscheinliche immer schon inbegriffen und zwar als Grenzfall des Möglichen ..."
wau, das gibt mir jetzt ne portion zu denken.

hab heute einen artikel über blogs geschrieben, ich denke, ich werde den morgen an einer stelle abänder müssen.

und ich geb's gerne zu, auch wenn ich nicht daran gedacht habe: ich provoziere gerne, dass man mich mit zitaten zuschmeißt. irgendwann kommt der punkt, da schmeiße ich zurück.

aber nochmals zurück zum thema.ganz ehrlich. wenn ich das genau betrachte, gibt es in meinem leben vielleicht vier oder fünf zufälle, die eine wirkung hatten, die etwas änderten. alle andere zufälle haben - in der nachbetrachtung - extrem wenig gewicht. ok. ich hab mich gefreut, als ich eines nachts nach drei jahren einen freund auf der straße wieder getroffen habe, wirklich ein zufall, aber es hat nichts daran geändert, dass wir uns trotzdem aus den augen verloren haben (nur so als ein einfaches beispiel).
deswegen müsste man vieleicht zwischen den wesen der zufälle zu unterscheiden beginnen, wobei mir, um diese stunde, die muse fehlt, das zu präzisieren.

ich sag: danke
Anna Licht - 27. Okt, 23:43

Da stimme ich Dir absolut zu - es gibt große Zufälle und kleine, wichtige und unwichtige (wobei 'groß und wichtig' und 'klein und unwichtig' zwar auf den ersten Blick als zusammengehörig erscheinen, das aber mit Cousinen zwingend so sein muss). Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass selbiges ebenfalls hin und wieder eine nicht unwichtige Rolle bei der Zufallsentstehung spielt. aber das ist (um ein zweites Zitat in diesen Kommentar zu basteln) "ein weites Feld", welches man mal in Ruhe beackern sollte.

Kann man Deine Artikel irgendwo lesen? Wüsste ja zugerne, was Du nun warum genau geändert hast. Jedenfalls freut es mich, Dir um diese Stunde noch etwas Anregendes zum Denken mitgegeben zu haben. Homo faber geht eben immer.

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

Und Du so?

Du bist nicht angemeldet.

Sieh mal zu!

warm und licht und plüschig

Queries

annaslichtÄTwebDOTde

Creative Commons License
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Unported License.

Nix geht verloren, der Treibsand wird archiviert: Deutsches Literaturarchiv Marbach. Danke.

Anna

- heißt eigentlich anders und schreibt seit 2002 hin und wieder was ins Internet, seit 2007 tut sie es hier. Ab und an denkt sie wegen Untätigkeit laut oder leise übers Löschen nach, durchringen kann sie sich nicht. Im Treibsand versinken Gefühle, Eindrücke und Textfetzen, die irgendwohin müssen, aber nirgends so richtig passen wollen.

Status

Online seit 6276 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

Credits


[- bilderrätsel -]
[- die worte der anderen -]
[- echtzeit -]
[- formaler selbstinzest -]
[- im rhythmus bleiben -]
[- konturverneinend -]
[- nonverbales treiben lassen -]
[- oder so -]
[- pärchenmärchen -]
[- woahaberjetztechtmaey -]
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren